Neue Wege von außen
Voll verschleierte Journalistinnen, eine hungernde Bevölkerung (fast jeder zweite hat zu wenig zu essen) – die negativen Schlagzeilen scheinen kein Ende zu nehmen. »Wir haben viele schlimme Dinge über Afghanistan gehört. Doch Jesus ist in Afghanistan und die Kirche wächst«, erzählen unsere Partner.
Viele Menschen haben in den letzten Monaten das Land verlassen, sind sogar bis nach Brasilien geflüchtet. Auch Schlüsselpersonen mussten fliehen. Und dennoch schafft Gott neue Wege: Er beruft die verstreuten Afghaninnen und Afghanen, ihrem Volk zu dienen. In der Türkei existiert mittlerweile ein Netzwerk von fünfzig iranisch-afghanischen Gemeinden. Jede dieser Gemeinden sieht sich als Missionsgemeinde, die Afghanistan von außen dient. Online bieten sie Trainings und Jüngerschaftskurse an. Dadurch stärken sie die bestehenden Untergrundgemeinden in Afghanistan und erreichen ihre Landsleute mit dem Evangelium.