Wunden und Narben an Körper und Seele
Die Situtation zwischen Armenien und Aserbaidschan hat sich etwas beruhigt. Doch geht man durch die Straßen Jerewans, sieht man immer wieder junge Männer mit amputierten Beinen oder Armen. Viele haben seit kurzem eine Beinprothese, mit der sie erste Schritte wagen.
»Krieg ist etwas Schreckliches«, sagen sie. Die meisten von ihnen mussten mit eigenen Augen mit ansehen, wie ihre Kameraden starben. Ein junger Mann erzählt, dass er 40 Kameraden verloren habe, und er sei einer der Wenigen, die wieder nach Hause kamen. Noch immer leidet er an schlaflosen Nächten.
Die jungen Männer begeben sich aber nicht in psychiatrische Behandlung, weil ihnen gesagt wird: In Kriegszeiten ist es normal, dass es Not gibt. Einige von ihnen hatten an der Front übernatürliche Begegnungen mit Jesus und kamen in dieser Zeit zum Glauben. AVC unterstützt Gemeinden in Armenien, die Kriegsopfer aufnehmen und betreuen. Es ist unser Gebetsanliegen, dass gerade diese junge Generation sich Gott zuwendet, um von ihm geheilt zu werden.